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Lob der Fremdheit



Joseph P. Strelka:

»[…] Die meisten ihrer Gedichte, vor allem aber die bedeutendsten der späten Gedichte, stehen schon infolge ihrer Tiefe jenseits aller politischen Spannungen und Kämpfe […] Sie transzendieren nachdrücklich allen Oberflächenschein überhaupt. […] obwohl sie sich kaum mit fernöstlich mythischen Traditionen bewußt auseinandergesetzt hat, finden sich Parallelen zu deren Einsichten und Perspektiven, was umso eindrucksvoller ist, als dies aus ihr selbst kommt […] In komplexeren Gedichten wie im ›Wegbericht‹ ergibt sich aus der Mehrschichtigkeit von ästhetischer Bildhaftigkeit und erkenntnishaftem tieferen Sinn eine Ambivalenz, die einen eigenen Reiz besitzt […]«