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Ein Elefant in unserer Straße


Stimmen zum Buch:

Hans Weigel zum Erscheinen des Buches:
»Wenn der Kafka und der Orwell als gemeinsame Tochter die Ilse Aichinger gehabt hätten, und die wiederum eine Verbindung mit Herzmanovsky-Orlando eingegangen wäre, dann wäre die Ilse Tielsch-Felzmann herausgekommen, mit Mark Twain als Vater.«

»FAZ Frankfurter Allgemeine Zeitung«, 28. Oktober 1977
» […] Aufmerksamkeit erregt die mit dem Deutschen Kurzgeschichtenpreis ausgezeichnete Erzählung An einem gewöhnlichen Wochentag. Diese Satire über eine Frau, die in einer ganz gewöhnlichen Neubausiedlung plötzlich einen markerschütternden Schrei hört, dem sie auf die Spur kommen will, diese fast minutiöse Berichterstattung über Irrwege durch ein Gewirr von einander bis zum Verwechseln ähnlichen Neubaugebieten, auf der Flucht vor diesem Schrei und ihn suchend, diese Jagd endet vor dem heimatlichen Fernsehschirm, als ihr Gatte den Apparat anstellt, den Schrei dort sieht, während sie sagt: ›Das ist nicht das Fernsehprogramm, das ist die Wirklichkeit‹ […]«

»Literatur und Kritik«, 1977, Wolfgang Hädecke:
»In einigen dieser bitterernsten Geschichten stockt der Atem. Dies gilt für einige kürzere Texte, besonders aber für jene Erzählung, die unter dem harmlosen Titel An einem gewöhnlichen Wochentag den traumatischen Irrlauf einer Frau darstellt, welche einem immer wieder ertönenden Schrei nachläuft und ebenso verzweifelt wie vergeblich bei anderen Menschen Hilfe für den Schreienden sucht – es ist die Geschichte, die 1975 beim Internationalen Autoren-Kolloquium in Neheim-Hüsten den Preis für die beste deutsche Kurzgeschichte gewann.«

u.a.


(Ungarische Fassung von Maria Kajtar, Budapest 1984)